Felix Wankel
Felix Wankel wurde am 13.08.1902 in Lahr geboren. Schon früh zeigte sich seine Begeisterung für Maschinen und Technik. Trotzdem war er in den naturwissenschaftlichen Fächern, insbesondere Mathematik und Physik, schlecht. 1921 verließ er das Gymnasium ohne Abschluss und begann eine Lehre als Verlagskaufmann...
Claus Luthe
Claus Luthe, geboren am 8.12.1932 in Wuppertal, lernte das Fach des Karosserieschlossers und Karosseriespenglers beim Omnibusbauer Voll in Würzburg. 1954 legte er die Meisterprüfung im Karosseriebauer-Handwerk ab und er absolvierte ein Studium als „Karosserie- und Fahrzeug-Ingenieur“ an der Fachschule für Karosserie- und Fahrzeugbau in Kaiserslautern...
NSU
Als NSU in den 1950ern begann, mit Felix Wankel zusammenzuarbeiten, konnte das Unternehmen bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken. Begonnen hatte alles 1873 in Riedlingen an der Donau mit Gründung der „Mechanischen Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen“. 1880 wurde der Firmensitz nach Neckarsulm verlegt...
Wankelmotor
Obgleich es bereits seit Jahrzehnten gut funktionierende Otto- und Diesel-Motoren gab, machte sich Felix Wankel ab 1924 auf die Suche nach einer eleganteren Alternative zum „schrecklich schüttelnden Hubkolbenmotor“, dessen Kolbenbewegungen am oberen und unteren Endpunkt viel Energie...
Daten & Fakten
Wer beim Ro 80 unter die Haube blickt und den Motor sucht, sieht zuerst einmal nur einen großen Luftfilter und eine Batterie. Darunter entdeckt er dann das kompakte Antriebs-Aggregat: den wassergekühlten Zweischeiben-Viertakt-Kreiskolbenmotor mit dahinterliegendem Getriebeblock.
Der Motor ist drehfreudig, läuft vibrationsarm und surrt wie eine Turbine. Die Leistung wurde mit 115 PS (bei einer Drehzahl von 5.500 U/min) angegeben. Ein halb-automatisches Dreigang-Getriebe mit Mittelschalthebel bringt den über die Vorderräder angetriebenen Wagen von 0 bis 100 km/h in nur 12,5 s und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.
Frage Nr. 1
- Um potenziellen Wankel-Lizenznehmern schnell ein beispielhaftes Fahrzeug in der oberen Mittelklasse zu präsentieren, kam 1967 der Ro 80 auf den Markt, bevor er vollständig ausentwickelt war
- Die vielbeschworenen Dichtleistenprobleme konnten zwar bis 1970 vollständig in den Griff bekommen werden, ruinierten das Ansehen des Ro 80 jedoch nachhaltig.
Mediathek
"Die Legende lebt.“
Der Film zum 50jährigen Jubiläum des Ro 80 wurde im Auftrag des Clubs produziert und im September 2017 auf dem Jubliäumstreffen präsentiert. Ulrich Tukur, alias Felix Murot des hr-tatortes war ein prominenter Interviewpartner.
Die komplette Version ist als DVD im Shop erhältlich.
Einen Trailer zum Reinschauen gibt es hier >>